Unsere Chronik 

Im Herbst 2003 überlegten sich der damalige Stadtpfarrer von Feldkirchen Dechant Engelbert Hofer und der Sparkassendirektor Dr. Klaus Praster wie man Feldkirchen in der Adventzeit beleben könnte.  Eine Krippenausstellung wurde angedacht.

Bamberg, die Partnerstadt von Feldkirchen, wird seit Jahrzehnten in der Adventzeit zur Stadt der Krippen. Um an diese Erfahrung bzw. an eine Hilfestellung in Sachen Krippenausstellung heran zu kommen, wurde der damaligen Bürgermeister Robert Strießnig in das Vorhaben "Krippenausstellung" eingebunden.

Über das Bamberger  Bürgermeisteramt  unter Brigitte Riegelbauer und Annette Rottmann wurde der Kontakt von Bürgermeister Strießnig zum 1. Vorsitzenden  der Bamberger Krippenfreunde, Manfred Mieruch hergestellt. Beim Besuch in Bamberg vom damaligen Vizebürgermeister Herwig Seiser bei Manfred Mieruch und Ausstellungsleiter Wilfried Kuntke Anfang Oktober 2003 wurde über eine Unterstützung  bei einer Krippenausstellung in Feldkirchen sehr detailliert gesprochen, was für die Planung einer einer solchen in Feldkirchen sehr wichtig war.

Dechant Hofer nahm mit dem Rektor vom Bildungshaus Tainach, Jože Kopeinig, Kontakt auf, der ihn auf den slowenischen „Krippenpater Leopold“ in Brezje aufmerksam machte, um aus dessen Krippenfundus für Feldkirchen einige Krippen zu leihen.

Nach diesen Kontakten  der ersten Stunde stand mit  1. September 2004  in Feldkirchen ein Priesterwechsel bevor.

Im Sommer 2004 teilte Dechant Hofer dem „technischen“ Pfarrgemeinderat Heinz Eichler sein neues Aufgabengebiet mit: "Heinz, ich gehe mit 1. September nach Wolfsberg und du übernimmst somit die Organisation der bevorstehenden Krippenausstellung "Feldkirchen – Stadt der Krippen“.

Als Projektleiter war Herr Uwe Neuhold von der Firma  Verdani für die Planung und Gestaltung der Krippenausstellung  verantwortlich, unterstützt von der damaligen Landesobfrau Hannelore Resinger und dem Klagenfurter Obmann Walter Govekar. Heinz Eichler war für die Krippenorganisation und den Ausstellungsaufbau und Dr. Klaus Praster für die finanzielle Organisation zuständig.

Heinz Eichler organisierte Krippen aus folgenden Vereinen und Ländern: Krippenfreunde Klagenfurt, Krippenfreunde Deutsch-Griffen, Krippenfreunde Osttirol, Bamberg – Deutschland, Brezje und Kranj – Slowenien, Szekesfehervar – Ungarn sowie von Privatpersonen wie dem neuen Stadtpfarrer von Feldkirchen Dechant Hubert E. LuxbacherIngeborg Müller - Klagenfurt, Rosi Steiner – Glan, Maria Kemperle  Feldkirchen und anderen.

 

Die Ausstellung fand vom 26. November 2004 bis 6. Jänner 2005  im Herzogsaal in Feldkirchen statt und war ein sehr großer  Erfolg.  Auf das große Interesse hin  wurde Heinz Eichler  von  Krippenfreunden, die  bereits  bei  einem der fünf bestehenden Kärntner Krippenvereine Mitglieder waren, auf eine mögliche Vereinsgründung in Feldkirchen angesprochen…

 

Am 8. Februar 2005 kamen im Feldkirchner Restaurant "Don Camillo" sechs begeistere Feldkirchner Krippenfreunde  zusammen  und beschlossen den Krippenverein  "Krippenfreunde Feldkirchen in Kärnten" zu gründen.

Waltraud Jakobitsch, Heinz Eichler, Gertraud Eichler, Harald Pacher, Maria Kemperle, Gerhard Gärtner waren die Krippenfreunde der ersten Stunde. Der Gründungsobmann der Feldkirchner Krippenfreunde Heinz Eichler lud am Donnerstag 24. Februar 2005 um 14 Uhr zur Konstituierenden Versammlung (Gründungsversammlung) ins Restaurant  "Roter Engel" in Feldkirchen ein. 13 Personen, die durch ihr Erscheinen ihr Interesse am Krippengeschehen in Feldkirchen bekundeten, traten spontan unserem neu gegründeten Verein bei. Von da an ging es „bergauf".

Nach der Vereinsgründung waren wir auf Herbergsuche für unsere Krippenbauer. Wochenlang  waren wir auf der Suche nach einem geeigneten, für uns erschwinglichen Lokal. StR. Mag. Erhard Blaßnig bemühte sich ebenfalls ein passendes Lokal für uns zu finden.

Da die angebotenen Räume im privaten Bereich für uns leider unerschwinglich waren, kam das rettende Angebot von Vzbgm. Wolf Zojer. Die rettende Botschaft lautete: Im alten Rotkreuz-Gebäude in der Bahnhofstraße 40  stehen zwei Räume leer.

Nach der Besichtigung der Räumlichkeiten und Feststellung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen, suchten wir  am 10. Mai 2005 im Rathaus beim Abteilungsleiter Fritz Raunikar um die Benützungsbewilligung an, die uns nach Durchlauf aller Instanzen zugesagt wurde.

Da die Räume einen Standard der Nachkriegszeit aufwiesen und jahrelang nicht gelüftet wurden, kam auf uns in den vermoderten Räumen sehr viel Arbeit zu.

Nach  dreimonatiger „Auslüftung“ starteten wir im November 2005  die Generalsanierung. Mit von der Partie waren Martin Kemperle, Gerhard Gärtner, Rudolf Mock, Herbert Druckenthaner und Heinz Eichler.

Unterstützt wurden wir von Bgm. Robert Strießnig, Vzbgm. Herwig Seiser, StR. Karl Lang, StR. Jürgen Mainhard, StR. Mag. Erhard Blaßnig und dem Direktor der Sparkasse Feldkirchen  Dr. Klaus Praster.

Parallel zu den Sanierungsarbeiten starteten wir unsere erste Krippenausstellung „ Feldkirchen – Stadt der Krippen“ in Eigenregie im Gewölbe der FH – Feldkirchen am Hauptplatz die vom 25. 11. 2005 bis 10. 01. 2006 geöffnet war.

Seither veranstalten wir wechselweise Krippenausstellungen und Krippenpfade in Feldkirchen.

Nach vier Monaten Komplett–Sanierung konnten wir am 18. März 2006 „unsere Krippenbauschule“ feierlich eröffnen.

Ab April 2006 hielten Krippenbaumeister Herbert Druckenthaner und Kursleiter Harald Pacher Krippenbaukurse ab. Der allererste Kursteilnehmer war Peter Flaschberger.

Da unsere Krippenbaukurse bei der Feldkirchner Bevölkerung sehr gut ankamen wurde  unsere Krippenbauschule bald zu klein bzw. zu eng.

Ab Herbst 2006 verhandelte Obmann Heinz Eichler mit den Ski–Klub Feldkirchen  über den Lagerraum neben unserer Krippenbauschule mit Erfolg.

Von Mitte Jänner  bis Mitte März 2007 wurde dieser Raum vom Arbeitsteam der Feldkirchner Krippenfreunde  Peter Flaschberger, Martin Kemperle, Gerhard Gärtner und Heinz Eichler generalsaniert  und am 30. März 2007 feierlich eröffnet. Endlich hatten wir genügend Räumlichkeiten für unsere Krippenbaukurse.

Mit diesem erweiterten Platzangebot  starteten wir, der Idee unseres Bürgermeisters Robert Strießnig folgend, unter der Leitung von Krippenbaumeister Herbert Druckenthaner im Herbst 2007 den Schulkrippenbau in den Feldkirchner Volksschulen, den wir seither alle Jahre in immer anderen Volksschulen durchführen.

Kontakte zu benachbarten Krippenfreunden bzw. Krippenvereinen wie den Krippenfreunden Bamberg, Brezje und Kranj (Slowenien), Triest, Grado, San Daniele und Sutrio (Italien) erweitern unseren Krippenhorizont. Busreisen zu diesen Vereinen festigten unsere Verbundenheit, was durch Gegenbesuche immer wieder bestätigt wird.

2010 übergab uns Herr Ernst  Zaiser seinen Musikraum „auf Lebenszeit“, den  2011 Martin Kemperle, Gerhard Gärtner, Peter Flaschberger und Heinz Eichler generalsanierten der nun für den Sonderkrippenbau Verwendung findet.

 

Im  Sommer 2008 entschlossen sich  Waltraud  Jakobitsch,  Helmut  Pischler,  Hermann Preuer und  Heinz  Eichler den  dreijährigen Lehrgang zum Krippenbaumeister in der Kärntner Landeskrippenbauschule bei Walter Govekar zu besuchen.

Am  4. Februar 2011 bestanden die vier Kandidaten und Harald Pacher mit Erfolg die Prüfung zum Krippenbaumeister.

In weiterer Folge absolvierten Christa Pürrer, Gerhard Keuschnig, Manuela Plieschnegger, Monika Plieschnegger, Peter Flaschberger die drei Lehrgänge zum Krippenbaumeister. Am 24.März 2014 legten sie mit Erfolg die Prüfung zum Krippenbaumeister ab. Anni Plieschnegger schloß  am selben Tag den Lehrgang zum Kursleiter mit Erfolg ab. Anfang April 2015 absolvierten Herbert Jäger und Bernhard Huber den Lehrgang zum Krippenbau - Helfer mit Erfolg. Im März 2016 absolvierten beide den Lehrgang zum Krippenbau - Lehrer mit Erfolg. 2019 bestanden beide die Meisterprüfung mit Erfolg.

     

Aufhebung der Benützungsbewilligung unserer Räumlichkeiten in ehemaligen Bürgerspital.

 

Mitte April 2024 erhilten wir die Aufkündigung unseres Benützungsrechts aller Räumlichkeiten per 30. Juni 2024

Ab Mitte Mai organisierten wir Kartons für den Transport unserer Krippen, Werkzeuge und Kleinmaterial. Ab 1. Juni bezogen wir unsere neue Bleibe in der Bahnhofstraße 7.

Bis Mitte September dauerte die Übersiedelung, die Errichtung der gesamten infrastrucktur und Werkstatteinrichtung in der neuen Krippenbauschule.

Unser Umzugs-Team, bestehend aus 14 Krippenfreunden, arbeitete unentgeltlich bis zum 15. September tagtäglich an der Funktionstüchtigkeit der Werkstätte und des Austellungsraums.

Der erste Krippenbaukurs an den Wochenenden 21./22. und 28./29. September 2024 bewies dass wir gute Arbeit geleistet haben.

Somit können wir hoffnungsvoll in unsere Krippen-Zukunft schauen.

Krippenbaumeister

Waltraud Jakobitsch

Harald Pacher

Hermann Preuer

Helmut Pischler

Heinz Eichler

Manuela Plieschnegger

Monika Plieschnegger

Peter Flaschberger

Herbert Jäger 

Bernhard Huber

Christa Pürrer

Feldkirchen

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Feldkirchen

Feldkirchen

Klagenfurt/Feldkirchen

Feldkirchen

Kirchschlag in der Buckligen Welt

Seit 1. 1. 2015 Obfrau d. Krippenfreunde der Passionsspielpfarre Kirchschlag


Kursleiter

Anni Plieschnegger

 

 

Feldkirchen

 



Den Begriff Krippenfreunde nehmen wir sehr ernst und pflegen ehrliche Krippenfreundschaft zu unserem Landesobmann Lambert Windhagauer mit Team sowie zu allen Kärntner Krippenvereinen und ihren Obleuten mit deren Team:

Markus Pöcher, Deutsch-Griffen

Erich Stocker, Klagenfurt

Erich Körbler, Villach

Rosemarie Gabriel, St. Andrä / Lavanttal

Karl Krassnitzer, Spittal     Ist uns in die Ewigkeit voraus gegangen-Verein aufgelöst!

Reinhold Ertl, Oberes Gail und Lesachtal

Krippenfreundschaft beginnt mit der gemeinsamen Freude an der Geburt Jesu in der Krippe von Bethlehem und bleibt ein Leben lang in unserem Herzen eingebettet.

 

GLORIA ET PAX

Heinz Eichler